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Realschüler sammeln 1400 Euro für den Kiwanis Club

| Konrad Weiß | Drumherum
Sozialer Tag der Realschule Zwiesel - Schüler sammeln 1400 Euro

Schüler engagierten sich in Firmen und Familien um am „Sozialen Tag“ Geld zu sammeln. Der Kiwanis Club unterstützt bedürftige Kinder und Jugendliche in unserer Region.

Die Anzahl von Kindern und Jugendlichen die unter der Armutsgrenze leben steigt auch in unserer Region an. Steigende Preise für Lebensmittel und Mehrkosten für Miete und Heizung spitzen dieses Problem weiter zu. Genau hier will der Kiwanis Club ansetzen und jene unterstützen, die Hilfe am nötigsten haben. „Im Fokus haben wir dabei schwerpunktmäßig immer das Wohl von Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderung, vorzugsweise (aber nicht ausschließlich) in unserer Region.“ so Präsident Hans Aschenbrenner.

Aschenbrenner, der zur feierlichen Geldübergabe extra nach Zwiesel gekommen war, zeigte sich tief beeindruckt vom Engagement der Realschüler und sprach ihnen großen Dank und Anerkennung aus. Der Kiwanis Club hatte bereits in der Vergangenheit immer ein offenes Ohr, wenn es darum ging, gemeinnützige Projekte im Landkreis zu organisieren. Beispielsweise konnte vor gut zwei Jahren ein Theater gegen Mobbing mit anschließendem Workshop für die Schüler von Grund-, Mittel- und Realschule Zwiesel finanziert angeboten werden.

Am „Sozialen Tag“ arbeiteten die Realschüler, um Geld für Bedürftige zu sammeln. Dabei übernahmen sie anfallende Arbeiten in der Familie oder bei Unternehmen und spendeten das erwirtschaftete Geld gemeinsam. Die Schüler engagierten sich dabei als Haushaltshilfe bei den Eltern, wuschen das Auto vom Opa oder halfen im Handwerksbetrieb um die Ecke aus.

Die jungen Helfer berichteten von interessanten Erfahrungen und hatten teils große Freude an der körperlichen Arbeit. Viele Realschüler zeigten enorme Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft und erhielten zugleich aufschlussreiche Einblicke in so manchen Beruf. Einige Schüler arbeiteten einen Tag im Krankenhaus. Neben dem verdienten Geld bekamen sie Ahnung davon, welche Freuden es machen kann, in einem sozialen Beruf zu arbeiten. Nach dem anstrengenden Tag fielen die Schüler müde und erschöpft ins Bett. Trotz so mancher Strapazen war man froh, gemeinsam etwas Gutes getan zu haben und Menschen in Not zu helfen.