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Die Realschule ist spitze

| Konrad Weiß | Drumherum

Was tun nach der Grundschule? Welche Schule ist für mein Kind die beste Wahl? Genau vor dieser schwierigen Frage stehen aktuell wieder viele Eltern der Viertklässler im Zwieseler Winkel.

Um bei der Entscheidung eine kleine Hilfe zu sein, öffnete die Realschule am vergangenen Samstag die Tore und lud Viert- und Fünftklässler zusammen mit Eltern und Geschwistern zum Schnuppertag ein. Die Schulfamilie rund um Schulleiter Alexander Götzfried organisierte einen spannenden Vormittag mit umfangreichem Programm mit tollen Aktionen und zahlreichen Informationen für Schüler und Eltern.

Zwischen 8:30 Uhr und 12 Uhr wurden unter anderem die Fächer vorgestellt, die von der Grundschule her noch nicht bekannt sind. So erwarteten die Kinder kurze, spannende Einblicke in Geographie, Physik, Musik, Chemie, Robotik oder Französisch. Auch das reichhaltige Wahlfachangebot sollte Eltern und Schülern nähergebracht werden. Das Team vom Schulgarten pflanzte mit dem Nachwuchs Salatsetzlinge, Herr Selbach gab Einblick in die verantwortungsvolle Arbeit der Schulsanitäter und auch die Fachschaft Sport stellte ihre Angebote von Biathlon bis hin zum Wahlfach Eisstock vor.

In der fünften Klasse haben die Schüler die Wahl, im Rahmen von Projektstunden Sportarten wie z. B. Reiten, Klettern oder Langlauf auszuprobieren. Sie können aber auch die Kreativ-Werkstatt besuchen. In diesen zusätzlichen Stunden hat man Zeit und Raum, ganz ohne Notendruck Musik und Sport zu machen oder ein Theaterstück einzustudieren.

Viel Spaß hatten die Kinder bei kleinen physikalischen Versuchen, in der grundlegende Phänomene wie Reibung, Geschwindigkeit und Erdanziehung erfahrbar wurden. In Herrn Andres Robotik Werkstatt wurden kleine, selbstgebaute Roboter vorgestellt, die von den begeisterten Viert- und Fünftklässlern selbst gesteuert werden durften. Richtig laut und groovig wurde es dann bei Musiklehrer Tobias Hellberg, der zusammen mit den Schnupperschülern kräftig trommelte. Richtig auspowern konnten sich die Schnupperschüler ab 11 Uhr in der Turnhalle. Sie durften die schuleigenen Lasergewehre ausprobieren, Eisstockschießen und einen spannenden Bewegungsparcours bewältigen.  

Die Eltern bekamen viele Einblicke und Informationen rund um die Realschule. Lehrer, insbesondere Beratungslehrer Stefan Selbach und Schulleitung standen für alle Fragen rund um Übertritt, Probeunterricht und Ganztagesbetreuung zur Verfügung. Im Elterncafé kamen die Väter und Mütter bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee ins Gespräch.

Als kleinste Realschule Niederbayerns bietet die RSZ eine außergewöhnlich familiäre und partnerschaftliche Lernumgebung. Schüler finden sich rasch zurecht und die Umstellung von der überschaubaren Grundschule an die weiterführende Schule läuft sehr viel reibungsfreier als an größeren Schulen. Die Realschule bietet Anspruch und Zugang zu höherer Bildung und achtet trotzdem auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schule und Freizeit.

Das Team der Realschule war froh, so zahlreiche Schüler aus den umliegenden Grundschulen und der Mittelschule begrüßen zu dürfen und ihnen und ihren Eltern bei der schwierigen Entscheidung eine kleine Hilfe zu sein. Die Schulfamilie freut sich nach dem gelungenen Schnuppertag auf zahlreiche Anmeldungen, die Anfang Mai über die Homepage der Schule erfolgen können.